130 Expertinnen und Experten diskutieren über „Loverboys“
Liebe macht blind, sagt der Volksmund. Da ist was dran. Und Kriminelle machen sich das auf eine gemeine Weise zunutze. "Loverboys" sind meist junge Männer, die Mädchen und Frauen eine Liebesbeziehung vorspielen, ihre Opfer in eine emotionale Abhängigkeit führen und sie von ihrer Familie und ihrem sozialen Umfeld isolieren - mit dem ZIel, sie in die Prostitution zu zwingen und sexuell auszubeuten.Solche Fälle gibt es auch im Kreis Mettmann, berichtet die Polizei. Und warnt, dass das Problem angesichts eines hohen Dunkelfelds immer noch unterschätzt werde.
Im Rahmen der regelmäßigen Treffen des Interkommunalen Netzwerks Kinderschutz kam Ende Oktober der "Arbeitskreis Loverboy-Methode" in Erkrath zusammen. Über die Loverboy-Methode und das Treffen der rund 130 Fachkräfte aus Jugend- und Familienhilfe, Gesundheits- und Bildungswesen, Polizei, Feuerwehr und Justiz berichtet Dirk Neubauer für die Rheinische Post.