Jede fünfte Frau rutscht unter die Armutsgrenze
Dass die Rente dringend reformiert werden muss, ist unstrittig. Wie kann es gelingen, die zukünftige Finanzierbarkeit und die Angemessenheit der Rentenleistungen zu sichern? Die vielschichtige Debatte um mögliche Ansätze ist bereits in vollem Gange und wird teils hoch emotional geführt.
Bei aller Komplexität und Dringlichkeit muss auch ein Thema in den Blick genommen werden, das immer wieder droht unter den Tisch zu fallen: die Benachteiligung weiblicher Erwerbsbiographien. Durch längere Erwerbsunterbrechungen zugunsten von Familien- und Pflegezeiten, Schwierigkeiten beim beruflichen Wiedereinstieg, häufige Teilzeitbeschäftigung und geringere Entlohnung bei gleicher Qualifikation folgt aus dem geringeren Einkommen während des Arbeitslebens ein deutlich geringerer Rentenanspruch im Geschlechter-Vergleich.
Der SKFM Mettmann nimmt den Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut am 17. Oktober zum Anlass, um auf das erhöhte Armutsrisiko von Frauen im Rentenalter aufmerksam zu machen.
Darüber berichtet die Rheinische Post.